Die Entwicklung der Preise für Wärme

 

 
 
   

 


Die Entwicklung der Preise für Wärme

Der Preis für Rohöl hat sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt. Die Ressourcen werden schneller als gedacht knapp. Hinzu kommen Krisenherde in den arabischen Staaten und Unwetter wie Tornados in den USA, die die Ölförderung der USA unterbrechen und dazu führen, dass Vorräte schneller aufgebraucht werden. Der Preis für Rohöl in Rotterdam, maßgeblich für unsere Heizölpreise in Deutschland, reagiert nervös und steigt weiter.

 

Im Gasmarkt sind andere Gründe die Ursache für den Preisanstieg. Hier gibt es zu wenig Wettbewerb. Die Preise variieren stark je nach Region. Die zusätzliche Kopplung des Gaspreises an den Ölpreis führt zudem dazu, dass dieser ohne Grund ähnliche Preisbewegungen vornimmt. Auch die Gaspreise zählen daher in Deutschland zu den höchsten in ganz Europa.

 

Im Bereich Fernwärme ist die Abhängigkeit von den Primärenergien Öl und Gas Grund für den hohen Preis. Nachwachsende Rohstoffe haben noch einen geringen Anteil. Auch die Fernwärmepreise folgen daher dem Preisniveau von Gas und Öl.

 

Immer mehr Haushalte in Deutschland heizen mit Holzpellets. Der Deutsche Energie-Pellet-Verband e.V. (DEPV) rechnet bis Ende des Jahres mit rund 70.000 Pelletsheizungen in Deutschland. Holzpellets sind im Gebrauch sowohl wirtschaftlich als auch umweltfreundlich, denn Holz verbrennt CO2-neutral. Zudem lösen sich Besitzer von Pelletsheizungen durch die Nutzung eines heimischen Brennstoffs aus der Abhängigkeit von Erdöl und Erdgas exportierenden Ländern.

 

Kurze Transportwege, niedrige Kosten und sofortige Verfügbarkeit – das gilt für jeden der beiden traditionellen heimischen Brennstoffe: Holz wächst praktisch vor der Haustür in Deutschlands Wäldern nach. Und Braunkohlenbriketts aus dem Rheinland haben es zum Verbraucher gleichfalls nicht weit. Auch deshalb wird bereits in jedem dritten Haushalt eine eigene Feuerstätte als preisgünstige Zusatzheizung genutzt.

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