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| | Brennholz  |  |       |  | Brennholz ist der gängigste Begriff für Holz,  welches zum Heizen genutzt wird. Menschen nutzen Brennholz seit etwa  400.000 Jahren und somit ist es der älteste Brennstoff der Welt.
 Brennholz  ist ein Biogener Festbrennstoff. Biogener Festbrennstoff heißt,  Brennholz ist organischer Herkunft und im Gegensatz zu den fossilen  Brennstoffen wie Gas und Öl, ist es rezent. Rezent bedeutet, dass es  gerade in diesem Moment irgendwo wächst und nicht wie die fossilen  Brennstoffe vor Jahrmillionen entstanden ist. So zählen neben dem  Brennholz z.B. auch Waldrestholz oder Rapsstroh zu den biogenen  Festbrennstoffen.
 
 Aufgrund der Verteuerung der fossilen  Energieträger Öl und Gas, erfreut sich das Brennholz in den letzten  Jahren wieder stärkerer Beliebtheit und wird mehr und mehr als  tatsächliche Wärmequelle und nicht lediglich als Luxus im Wohnzimmer  genutzt. Denn im Vergleich zu Öl und Gas ist das Brennholz immer noch  billiger.
 
 Brennholz oder Feuerholz sind weitgefasste  umgangssprachliche Begriffe für Energieholz, welcher der Oberbegriff für  die verschiedenen Handelsformen ist: Ofenfertiges Holz, Scheitholz,  Rundholz/Blockholz, Brennreisig, aber auch Holzprodukte zu  Heizzwecken.
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 Die verschiedenen Holzarten haben bei der Verwendung als Brennholz Vor- und Nachteile: Fichte ist ein relativ schnell an- und abbrennendes Holz und eignet sich daher sehr gut zum Anbrennen. Häufig wird es auch in Grundöfen / Vergaserkesseln verwendet. In Europa ist Fichtenwald  weit verbreitet und das Holz günstig zu erwerben. Für den offenen Kamin  eignet es sich nicht, da aufplatzende Harzblasen zum „Spritzen“ von  Glut führen.Tanne  brennt ähnlich schnell wie Fichte, verursacht aber durch die geringere  Ausprägung von Harzblasen deutlich weniger Funkenflug. Tanne ist das  klassische Brennholz des Alpenraums für offene Herdfeuer, ist aber kaum noch sortenrein zu erhalten.Kiefer und Lärche sind – bei ähnlichem Brennverhalten – von weitaus besserer Qualität, spielen aber nur regional als Heizmittel eine Rolle.Birke wird gerne für offene Kamine  verwendet. Auch wenn oft Buche oder Esche an erster Stelle genannt  werden, so ist doch Birkenholz 'das' klassische Kaminholz, da es keine  Funkenflug-verursachenden Harzblasen bildet und neben seinem schönen  Flammenbild (recht hell, bläulich) wegen der (anstelle von harzigen  Stoffen) überwiegend enthaltenen ätherischen Öle auch sehr angenehm  riecht. Birkenholz brennt zwar etwas schneller ab als Buche oder Esche,  aber deutlich langsamer als Nadelhölzer.Buche  gilt als ein gut geeignetes Kaminholz, da es ein schönes Flammenbild  und gute Glutentwicklung aufweist. Zugleich zeigt es nur sehr geringe  Funken(spritzer) und hat einen recht hohen Heizwert. Der  Brennwert/Heizwert von Buchenholz wird oft als Referenzwert im Vergleich  zu anderen Hölzern verwendet. Aufgrund des geschätzten Geruchs und  Geschmacks wird zum Räuchern von Lebensmitteln meist Buchenholz  verwendet. Buchenholz ist sehr begehrt und liegt daher im oberen  Preisbereich.Weißbuche oder Hainbuche wird oftmals auch Buche  genannt, ist jedoch eine eigene Holzsorte. Weißbuche ist auch  getrocknet extrem schwer und hat daher, bezogen auf das Volumen, (ebenso  wie Eiche) einen besonders hohen Brennwert. Weißbuche hat ein schönes  Flammenbild, wenig Funkenspritzer und brennt sehr lange. Es ist  besonders schwer zu sägen und zu spalten.Eiche ist einsetzbar in allen Öfen (Kachelofen, Kaminofen, Werkstattofen),  die tatsächlich der Wärmegewinnung dienen. Für offene Kamine wird es  nicht bevorzugt, da es zwar gut Glut, aber kein so schönes Flammenbild  entwickelt. Der Heizwert ist noch etwas höher als der von Buche, und die  Brenndauer ist sehr lang. Eichenholz enthält relativ viel Gerbsäure, die bei unsachgemäßem Abbrand (zu geringe Luftzufuhr) Abgasrohre angreift (Versottung). Es ist daher für Öfen gut geeignet, jedoch nicht für offene Kamine.Esche  hat einen ähnlichen Heizwert wie Buche und entwickelt neben der Birke  das schönste Flammenbild. Es ist ähnlich gut geeignet für offene Kamine,  da es ebenfalls kaum Funken spritzt. Eschenholz ist hart und zäh  (leicht zu sägen aber schwer zu spalten) und dadurch ähnlich hochpreisig  wie Buche.
 Die Laubhölzer Pappel oder Weide  sind im Brennverhalten den Nadelhölzern ähnlich, da sie eine ähnlich  geringe Energiedichte besitzen und relativ schnell abbrennen. In der  Energiewirtschaft ist die Pappel jedoch in Hybridsorten durch ihr enorm rasches Wachstum eine sehr ökonomische Holzart. Sie wird als Hackschnitzel bevorzugt in Großfeueranlagen mit kontrollierter Brennstoffzufuhr genutzt. |  
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